Bis jetzt habe ich Einstiege von Klettersteigen
immer relativ unschwierig gefunden. Ronda toppt aber alles bisherige.
Im Tal steht ein Klettersteigschild das auf den Tajo de Ronda hinweist und auch eine Wegezeichnung enthält. Wir gingen dann den Weg weiter hoch und hofften Hinweisschilder zu finden. Fehlanzeige! Gar nichts kam und wir durften ein Suchspiel starten. Nachdem wir auch noch eine Frau an einem Zahlschalter fragten, die uns zwar sagte, dass hinter ihrem Einlass zu einem Aussichtspunkt der Ausgang beider Klettersteigabschnitte wäre, war es immer noch unklar wo der Einstieg zu finden war.Nach langem suchen auf den Bergpfaden, die hinunter führen fanden wir einen Einstieg mit einem Schildchen des Fremdenverkehrsverbandes 10 cm x 10cm ohne weitere Bezeichnung.
Egal, jetzt sollte es losgehen und wir starteten. Relativ unschwierig ging es hoch und nach einer halben Stunde Klettersteig erreichten wir den Ausstieg am Aussichtspunkt und sahen den weiteren Ausstieg des zweiten Klettersteigabschnitts.
Den sind wir dann abgestiegen und dieser Abstieg war wegen mehrere Uberhangsstellen schon anspruchsvoller, aber doch gut zu meistern. Unten angekommen sahen wir noch keinen Rückweg. Schließlich fanden wir in einer Hausruine eine Einstiegsstelle und krochen durch ein verfallenes Zimmer zu einem Bauzaun, der mit einem Durchgangsverbotsschild versehen war.
Der Zaun war schon aufgeschoben und so gelangten wir auf einen Pfad über den wir wieder nach oben wandern konnten.
Insgesamt war dies für uns ein Abenteuer, so zu sagen Klettersteiggehen mit kleinen Hindernissen, aber doch mit dieser Bergkulisse unvergesslich.



Stahlseilbefestigung am Klettersteig auf spanische Art mit einem einfachenBohrhaken 😂


